Spannende Übungen der letzen Jahre

Atemschutzübung 11.11.2021
In der Gemeinde Zingst konnten wir, gemeinsam mit der Feuerwehr Barth, in einem Abrisshaus eine realitätsnähe Ausbildung für unsere Atemschutzgeräteträger absolvieren. Dabei standen das Vorgehen im Innenangriff, Orientierung bei Nullsicht, Kommunikation, Personensuche sowie der Atemschutznotfall und damit in Verbindung stehend die Rettung von Atemschutzgeräteträgern im Mittelpunkt.
Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit und Organisation an die Feuerwehren Zingst und Barth.

Im August 2021 fand unsere alljährliche Ausbildung mit der Drehleiter der Freiwillige Feuerwehr Stadt Barth statt. Da unsere Kameradinnen und Kameraden des Öfteren zu gemeinsamen Einsätzen fahren, werden sie regelmäßig in der Bedienung des Korbes sowie um Umgang mit den Anbaugeräten geschult.

Ausbildungsveranstaltung: Wasserversorgung – Lange Wegstrecke
Da im Landkreis Vorpommern-Rügen alle Feuerwehren ihren Bestand an Schlauchmaterial tauschen müssen, nutzten wir diese Gelegenheit für eine praktische Ausbildung.
Damit die Kenntnisse im Zusammengang mit dem Aufbau einer #Wasserversorgung über eine “#Lange #Wegstrecke” sitzen, erfolgte vor einer Woche dazu eine theoretische Ausbildungseinheit.
Diesem Samstag, 27.02. 2021, wurde nun mit 12 Kameradinnen und Kameraden die Praxis geübt.
Die Aufgabenschwerpunkte lagen beim Einrichten der offenen Wasserentnahmestelle, dem Verlegen sowohl einer doppelten als auch einer einfachen Förderstrecke sowie dem Aufbau und Betrieb eines Auffangbehälters als Puffer in der Förderstrecke.
Es wurden insgesamt 1.400 Meter B-Schlauch durch den #SW1000 verlegt und 3 Pumpen eingesetzt.
Im Anschluss erfolgte das große Aufräumen und Bestücken der Fahrzeuge.
Nach ca. 7 Stunden war der Ausbildungstag beendet.
Vielen Dank an alle hochmotivieren Kameradinnen und Kameraden!

Am 11. September 2020 fand unsere jährliche Objektübung auf dem Gelände des „ASB Bildungszentrum Gut Glück“ statt. Gemeinsam mit dem Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Fuhlendorf zeigten 24 Einsatzkräfte ihr Können. Dabei ging es beispielsweise um den Aufbau der Wasserversorgung, das Vorgehen über tragbare Leitern, die Durchführung von Personensuche und Brandbekämpfung unter Atemschutz sowie die Versorgung von verletzten Personen.
Vielen Dank an die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten sowie die gute Verpflegung im Anschluss an die Ausbildung.

Außergewöhnliche Probleme bedürfen kreativer Lösungen!

Auch die Feuerwehren werden durch die Corona-Pandemie vor Herausforderungen gestellt, auf die man sich nicht vorbereiten konnte. Neben vielen organisatorischen Maßnahmen, um die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten, stellt sich die Frage, wie die Ausbildung in Zukunft ablaufen kann.
Da nicht auszuschließen ist, dass uns diverse Einschränkungen noch längere Zeit begleiten werden, wollen wir die Weiterbildung unserer Kameradinnen und Kameraden natürlich nicht so lange ausfallen lassen.
Als Feuerwehr sind wir es ja bei Einsätzen durchaus gewohnt, spontan auf Ereignisse reagieren zu müssen. Warum nicht auch beim Thema der Fortbildung?
Neben dem klassischen “Schläuche rollen” kann auch der Sprung ins digitale Zeitalter nicht schaden.
Von daher hatten wir heute den ersten Probelauf einer “Online-Standortausbildung” gemacht – mit einem positiven Ergebnis. Sollte die aktuelle Situation auf längere Sicht Bestand haben, so sind wir gut gerüstet, um auch weiterhin die Ausbildung unserer Einsatzkräfte – zumindest im theoretischen Teil – sicher zu stellen.

++ Alarmübung 02.11.2018 ++

Am Freitagabend ertönten in Pruchten und Fuhlendorf die Sirenen und Funkmeldeempfänger.
Einsatzalarm: unklare Rauchentwicklung in Gut Glück.
20 Einsatzkräfte aus Pruchten und Fuhlendorf rückten zum Einsatzort aus. Das LF16 und das TSF-W verließen nach 6 Minuten die Gerätehäuser.
In Gut Glück angekommen wurden sie von Dunkelheit, Brandgeruch und Hilfeschreien aus einem Einfamilienhaus erwartet.
Der Stresspegel stieg schlagartig an.
Umgehend wurde eine Steckleiter zur Menschenrettung vorgenommen. Ein erster Angriffstrupp begab sich unter Atemschutz in das reetgedeckte Wohnhaus.
Tür aufbrechen – durch den Rauch ein Feuerschein am Ende der Treppe im Obergeschoss – Wasser Marsch!
Parallel wurde eine Wasserversorgung aufgebaut und die Einsatzstelle ausgeleuchtet.
Nachdem die 1. Person unter Einsatz einer Brandfluchthaube vom Angriffstrupp aus dem Haus gerettet werden konnte, fiel die Anspannung ein wenig ab – die ersten Einsatzkräfte erkannten, dass es sich um eine Übung handeln muss.
Trotzdem wurde der Einsatz weiterhin voll konzentriert abgearbeitet.
Vielen Dank an alle Kameraden für die hoch motivierte Abarbeitung des Einsatzes!

++Warum muss man solch eine Übung überhaupt durchführen?++
Üblicherweise findet die Ausbildung natürlich geplant in den Standorten der Feuerwehren statt. Man kann vieles üben und simulieren – nur eines nicht: Stress!
Diesen kann man nur in einem “echten” Einsatz erzeugen. Um Fehler zu erkennen und eben auch alle Handgriffe und Abläufe zu proben bedarf es in gewissen Abständen auch einmal solch einer Alarmübung.

Heißausbildung im Brandübungshaus

Am 13.06.2018 besuchten 6 Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Pruchten gemeinsam mit einem Kameraden der Feuerwehr Hermannshof (Gemeindefeuerwehr Saal) das Brandübungshaus der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz M-V in Malchow.
Im Rahmen des Tagesseminars wurden in einem speziell dafür konzipierten Gebäude diverse Einsatzszenarien trainiert. In dieser gasbefeuerten Anlage können, gesteuert durch moderne Technik, beispielsweise Brände in Wohnräumen und Kellern, Küchenbrände oder auch der Brand einer Gasflasche realitätsnah geübt werden.
Desweiterhin gehört auch das Kennenlernen der Leistungsfähigkeit der eigenen Schutzausrüstung dazu. Während sich die Kameraden zuerst voll ausgerüstet in einem beheizten „Brandraum“ aufhalten und das Raumklima als durchaus „angenehm temperiert“ empfinden wird nach dem Ablagen der Schutzkleidung schnell klar, in welchem Grenzbereich des Erträglichen man sich eigentlich befindet.
Vielen Dank an die sehr guten Ausbilder!

Atemschutzübung
Am 01.12.2017 und 19.01.2018 konnten unsere Atemschutzgeräteträger eine Ausbildungseinheit in einer, durch die Feuerwehr Zingst aufgebauten Atemschutzübungsstrecke in einer Sporthalle nutzen. Vielen Dank an die Kameraden der Feuerwehr Zingst für die aufwendige Herrichtung der Übungsstrecke.