Bedeutende Einsätze bis 2021

Bedeutende Einsätze der vergangenen Jahre

2020

++ Einsatzinfo 11.11.2020 ++
Am Nachmittag des 11.11. kam es in der Gemeinde Divitz-Spoldershagen zum Brand eines Einfamilienhauses. Im ersten Abmarsch wurden zu Feuerwehren Freiwillige Feuerwehr Divitz-Spoldershagen Ortsgruppe Spoldershagen, Freiwillige Feuerwehr Stadt Barth sowie die Gemeindefeuerwehr Löbnitz-Saatel alarmiert.
Um 16:16 Uhr wurde die Feuerwehr Pruchten nachalarmiert. Angefordert wurden weitere Atemschutzgeräteträger. Vor Ort stellten wir 3 Atemschutztrupps zur Verfügung. Der Schlauchwagen #SW1000 baute die Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke zur Barthe auf, um eine ausreichende Menge Löschmittel an der Einsatzstelle bereitstellen zu können.
Zur rettungsdienstlichen Absicherung des Feuerwehreinsatzes war die SEG DLRG Grimmen vor Ort.
Die Einsatzleitung wurde durch die #Führungsunterstützungsgruppe VR-West-II koordiniert.

++ Einsatzinfo 14.04.2020 ++
Mit dem Einsatzstichwort „Großbrand“ wurde die Feuerwehr Pruchten um 14:38 Uhr nach Barth in den Ortsteil Planitz alarmiert. Schon vom Gerätehaus aus war eine Rauchsäule zu erkennen.
Da die Freiwillige Feuerwehr Stadt Barth parallel zu einem Brand eines Einfamilienhauses gerufen wurde, trafen wir als erste Kräfte vor Ort ein. Zu diesem Zeitpunkt stand das Strohlager eines landwirtschaftlichen Betriebes in Vollbrand.
Es wurden erste Maßnahmen zum Schutz der umliegenden Gebäude getroffen. Kurz darauf trafen weitere Einsatzkräfte der Feuerwehren Freiwillige Feuerwehr Stadt Barth, Freiwillige Feuerwehr Zingst und Fuhlendorf ein.
Durch den Schlauchwagen SW1000 (1000 Meter B-Schlauchmaterial an Bord) wurde eine Wasserversorgung zu einem offenen Gewässer aufgebaut und betrieben. Danach erfolgte das Verlegen einer zweiten Schlauchleitung zu einem weiter entfernten Hydranten.
Zur Absicherung der Wasserversorgung wurde auch das TLF24/50 der Freiwillige Feuerwehr Ribnitz-Damgarten zur Einsatzstelle gerufen. Die medizinische Absicherung (Eigenschutz der Einsatzkräfte) erfolgte durch einen RTW der SEG DLRG Grimmen.
Gegen 00:00 Uhr verließ die Feuerwehr Pruchten die Einsatzstelle. Die Absicherung der Brandstelle übernahm während der Nachtstunden die Feuerwehr Kenz-Küstrow.
Am heimischen Standort wurden die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht. Speziell das Bestücken des Schlauchwagens ist mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden.
Um 02:30 Uhr konnten sich die letzten Kameraden nach Hause begeben.
Wir bedanken uns bei den Kameraden der FF Barth für die hervorragende Verpflegung!

++ Einsatzinfo 13.04.2020 ++
Am Ostermontag wurde die Feuerwehr Pruchten um 10:30 Uhr im Rahmen einer Nachforderung durch die Freiwillige Feuerwehr Stadt Barth zum Brand einer Halle in ein Gewerbegebiet der Stadt Barth alarmiert.
Es wurden mehrere Atemschutztrupps bereitgestellt, welche bei der Brandbekämpfung im Gebäude und auf dem Dach eingesetzt wurden.

++ Einsatzinfo 07.04.2020 ++

Am Nachmittag des 07. April wurden die Feuerwehren aus Fuhlendorf und Pruchten zum Brand einer “landwirtschaftlichen Maschine” nach Bodstedt alarmiert. Die zuständige Ortsfeuerwehr entschied sich beim Eintreffen am Einsatzort sofort dazu, weitere Kräfte nachzufordern. Daraufhin wurde die Freiwillige Feuerwehr Stadt Barth durch die Leitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen alarmiert. Da sich der Teleskoplader bereits in Vollbrand befand, bestand die Gefahr einer Ausbreitung auf den nahen Kiefernwald.
Durch den Einsatz eines Schaumrohres konnte der Brand zum Glück schnell unter Kontrolle gebracht werden.

2019

++ Einsatzinfo 25.04.2019 ++
Am frühen Nachmittag kam es auf der L21 zwischen Bresewitz und Zingst zu einem folgenschweren Verkehrsunfall mit 2 beteiligten PKW.
Da davon auszugehen war, dass Personen eingeklemmt sind, wurden die Feuerwehren aus Barth (Freiwillige Feuerwehr Stadt Barth), Fuhlendorf, Pruchten und Zingst (Freiwillige Feuerwehr Zingst) alarmiert.
Da sich dies vor Ort zum Glück nicht bestätigte, konnten die Feuerwehren aus Barth und Fuhlendorf den Einsatz bereits während der Anfahrt abbrechen.
Neben den 4 Rettungswagen und einem Notarzeinsatzfahrzeug wurden 2 Rettungshubschrauber (Christoph 34 – LRZ Güstrow, Christoph 47) alarmiert, um die Versorgung der verletzten Personen sicherzustellen.

++ Einsatzinfo 27.03.2019 ++
Die Feuerwehr Pruchten wurde um 05:10 Uhr in unsere Nachbargemeinde Fuhlendorf zum Dachstuhlbrand eines reetgedeckten Wohnhauses alarmiert.
Bei Ankunft von LF16 und SW1000 an der Einsatzstelle war die zuständige Feuerwehr Fuhlendorf bereits vor Ort.
Das Gebäude stand zu diesem Zeitpunkt bereits in Vollbrand. Ein weiteres Nebengebäude, bei welchem der Dachboden mit Reetbunden gefüllt war, hatte ebenfalls begonnen zu brennen. Eine Riegelstellung verhinderte das Übergreifen auf weitere Wohnhäuser in der Nachbarschaft.
Da bei einem parallel laufenden Einsatz in der Gemeinde Wieck viele Feuerwehren der Region bereits im Einsatz waren, musste die Drehleiter sowie die Führungsunterstützungseinheit aus dem Amtsbereich Ribnitz-Damgarten alarmiert werden.
Am Einsatz beteiligt waren die Feuerwehren Freiwillige Feuerwehr Stadt Barth, Feuerwehr Fuhlendorf, Gemeindefeuerwehr Saal, Feuerwehr Lüdershagen, Freiwillige Feuerwehr Zingst, Freiwillige Feuerwehr Ribnitz-Damgarten sowie die Führungsunterstützungsgruppe VR West I.
Die Einsatzstelle wurde vom Rettungsdienst und der Polizei abgesichert.

2018

++ Einsatzinfo 25.05.2018 ++
Am Abend des 25.05.2018 erreichte die Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen der Notruf einer Reiterin, deren Pferd in einem Schilfgebiet im Wasser liegt.
Mit dieser Meldung wurden um 21:11 Uhr die Feuerwehren aus Pruchten und Fuhlendorf alarmiert.
Das erste Problem stellte das Auffinden der Unfallstelle dar, welche sich im Bereich der Klörbrücke zwischen Pruchten und Bresewitz befinden soll. Passanten, welche mit dem Fahrrad auf dem parallel verlaufenden Radweg unterwegs waren, machten sich bemerkbar und wiesen auf eine schreiende Kinderstimme hin.
Den Rufen folgend fanden wir eine junge Reiterin, welche vollkommen verzweifelt neben ihrem, bis zum Bauch im Wasser liegenden, Pferd stand.
Die im ersten Moment noch relativ harmlos aussehende Situation sollte den Einsatzkräften im Verlaufe des Abends jedoch noch alle Kräfte abverlangen.
Nachdem erste Versuche, das Pferd mit ein wenig Motivation und Unterstützung aus dem feuchten Untergrund zu befreien, scheiterten wurde absehbar, dass sich das Tier dort nicht aus eigener Kraft befreien kann.
Das größte Problem stellte der Untergrund dar. Während der ersten Maßnahmen versank auf einmal ein Kamerad ca. 2 Meter neben dem Pferd bis zum Oberkörper im Untergrund. Die gesamte Schilfffläche hatte einen moorigen Untergrund. Es wurde damit begonnen die Einsatzstelle großflächig auszuleuchten sowie mit einer Abwassertauchpumpe ATP20 versucht, den Wasserspiegel zu senken, da mittlerweile alle Einsatzkräfte bis zu den Knien im Wasser standen. Dies führte nach kurzer Zeit auch zu einem sichtbaren Erfolg.
Da uns der Zustand des Pferdes begann, Sorge zu bereiten, ließen wir über die Leitstelle einen Tierarzt an die Einsatzstelle beordern. Parallel wurde Technik wie Bagger, Holzplatten und Netzmatten an die Einsatzstelle gebracht. Es bestand allerdings keinerlei Möglichkeit mit Technik in die Nähe der Einsatzstelle zu kommen. Sie wäre sofort im Moor versunken.
Es hieß also das Tier mit Muskelkraft aus seiner Lage zu befreien.
Nach knapp 3 Stunden gelang es den 16 Kameradinnen und Kameraden aus Pruchten sowie 6 Kameraden aus Fuhlendorf das Pferd auf trockenen Untergrund zu ziehen. Nun stand es auch wieder auf und ließ sich brav von der Tierärztin untersuchen und Medikamente verabreichen.
Den Rettern fiel ein Stein vom Herzen, dass sich das Pferd keine Verletzungen zugezogen hatte.
Nach dieser anstrengende, im wahrsten Sinne des Wortes zu nennenden Schlammschlacht, war die größte Entschädigung für alle Einsatzkräfte in die überglücklichen Augen einer jungen Reiterin zu schauen, die ihr geliebtes Pferd wieder in die Arme schließen durfte.
Nach einer ersten Grobreinigung der Ausrüstung ging hieß es dann gegen 01:00 Uhr Feierabend für die freiwilligen Helfer.

++ Einsatzinfo 01.05.2018 ++
Während die meisten Feuerwehren der Region um Barth an einer Veranstaltung zum “Tag der offenen Tür” der Freiwillige Feuerwehr Stadt Barth teilnahmen, kam es im Ortsteil Neuendorf der Gemeinde Saal zum Brand einer Scheune.
Entsprechend der Klassifizierung als Großbrand wurden um 10:58 Uhr die Feuerwehren Gemeindefeuerwehr Saal, Freiwillige Feuerwehr Stadt Barth, Freiwillige Feuerwehr Lüdershagen, Freiwillige Feuerwehr Ribnitz-Damgarten, Freiwillige Feuerwehr Divitz-Spoldershagen Ortsgruppe Spoldershagen, Feuerwehr Pruchten, Feuerwehr Fuhlendorf sowie die Führungsunterstützungsgruppe VR West II alarmiert.
Damit verließ ein Großteil der Fahrzeuge und Einsatzkräfte die Veranstaltung und eilte zur Einsatzstelle.

Die Feuerwehr Pruchten rückte mit dem LF16 sowie dem SW1000 aus. Neben der Brandbekämpfung und der Bereitstellung von Atemschutzgeräteträgern wurde die Löschwasserversorgung aufgebaut.
Das LF förderte während des gesamten Einsatzes Wasser auf dem Saaler Bodden.
Gegen 16 Uhr durften die Kameraden sich dann auf den Heimweg machen und den Rest des Feiertages zu Hause genießen.

2015

POL-NB: Dachstuhlbrand eines Doppelhauses mit Reetdach (18356 Pruchten- LK Vorpommern-Rügen)
Nr. 3101191 – 19.08.2015 – PP NB – Polizeipräsidium Neubrandenburg

Am 19.08.2015 um 15:30 Uhr wurde die
Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg zum Brand eines
reetgedeckten Doppelhauses informiert. Bei Eintreffen der
Rettungskräfte brannte der Dachstuhl des Hauses in voller
Ausdehnung.Brandbedingt sind Bewohner oder andere Personen nicht zu
Schaden gekommen. Die Brandbekämpfung erfolgte durch die Freiwilligen
Feuerwehren Pruchten, Zingst, Barth und Fuhlendorf.Die Führungsgruppe
Amt Barth/ Zingst war als Einsatzleitung vor Ort.Das Feuer wurde nach
ca. 2 Stunden unter Kontrolle gebracht. Es zerstörte den Dachstuhl
sowie die Zwischendecken des Hauses. Nach ersten Schätzungen wird die
Schadenssumme mit ca. 400.000 Euro beziffert. Die Kriminalpolizei hat
die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen,ein
Brandursachenermittler kommt zum Einsatz. Ein technischer Defekt wird
nicht ausgeschlossen.